Trachtenjahrtag in Rottau
von Adersberger Josef am 13. September 2020Drei Böllerschläge vor dem morgendlichen Gebetläuten kündigten in Rottau wie üblich den Jahrtag des Trachtenvereins an, aber es war kein herkömmlicher Jahrtag. Die Trachtler zogen nicht angeführt von der Rottauer Dorfmusi mit allen Ortsvereinen und ihren Fahnenabordnungen zur Kirche. Nach dem Gottesdienst fand kein Festzug zum Totengedenken am Friedhof statt und auch der Rückmarsch danach zum Vereinslokal Gasthaus Messerschmied fiel aus.
Den feierlichen Gottesdienst im Veranstaltungsstadel am Kirchplatz zelebrierte Pfarrer Andreas Horn, die Predigt hielt Diakon Johannes Notter. Obwohl die Abstandsregeln eingehalten wurden, fanden die vielen Gottesdienstbesucher Platz und die gesamte Rottauer Dorfmusi konnte auf der Straße aufspielen. Sie begleitete die Heilige Messe mit der Schubertmesse. Zum Totengedenken gingen der Vereinsausschuss mit den beiden Vereinsfahnen und allen die daran teilnehmen wollten zum Friedhof. Oberministrant Anderl Stuiber sprach dabei die Gebete. Vorständin Lisi Hilger blickte nach dem Gottesdienst zurück auf das vergangene Vereinsjahr und zählt dabei auf, was alles ausgefallen ist. Eigentlich fast alles, auch die Versammlung mit Neuwahlen. Ob die beiden großen Veranstaltungen im Winterhalbjahr, der Rauhnacht Hoagascht und das Ochsenrennen stattfinden können sei nicht sicher.