Namenstage am 17.03.

Gertraud v.Nivelles

17. März Gertraud von Nivelles

persönliche Daten:

Gertraud (Gertrud) von Nivelles bzw. von Karlburg, * 626, + 653 oder 659.

Sie war die Tochter Pippins des Älteren, lehnte eine glänzende Verheiratung ab und wurde Nonne in dem um 640 von ihrer Mutter in Nivelles (bei Brüssel) gegründeten Kloster. 652 wurde Getraud nach dem Tod ihrer Mutter Äbtissin dieses Klosters. Sie ragte durch tätige Nächstenliebe und große Kenntnis der hl. Schrift hervor, ließ aus Rom (wahrscheinlich liturgische) Bücher kommen und bat in Rom um die Entsendung irischer Mönch.

Für "Gertrud" sind auch folgende Namen gebräuchlich: Drutke, Gatti, Gela, Gerda, Gerdula, Gerta, Gertie, Gertraud, Gerty, Gese, Gesine, Traude, Trude,

Brauchtum:

„Gertrudenminne” trank man beim Abschiednehmen oder nach einer Versöhnung. „Gertrudenwasser” helfe gegen Mäuse und andere Schädlinge auf den Äckern, „Gertrudenzettel” werden zu deren Vertreibung in Mäuselöcher gesteckt.

Darstellung:

Darstellung als Äbtissin mit Stab, auf dem Mäuse klettern. Mäuse um sie, die sie vertreibt (die Maus wurde früher als unreines Tier betrachtet und galt wie das Schwein als Symbol des Teufels); mit Spinnrocken oder Katze. Mit fürstlichen Abzeichen, einen Edelmann zurückweisend, das Kreuz umklammernd.

Patron:

Patronin der Gärtner, Gemüsezüchter, Reisenden, gegen Ratten- und Mäuseplagen, gegen Fieber; Besonders verehrt in: Trier.

Wetterregel:

Sonniger Gertrudentag,
Freud dem Bauern bringen mag.
Ist Gertrude sonnig,
wird's dem Gärtner wonnig.
An St. Gertrud ist es gut,
wenn in die Erd' die Bohn man tut.
Es führt St. Gertraud
die Kuh zum Kraut,
das Roß zum Pflug,
die Bienen zum Flug.
Gertrud mit der Maus
Treibt die Spinnerin aus.
„Gertraud führt die Kuh zum Kraut“.
„Wer dicke Bohnen und Möhren will essen, darf St. Gertraud nicht vergessen“.
„Ist St. Gertraud sonnig, wird dem Gärtner wonnig“.
„Gertraud - Sä´s Kraut“
„Gertraud ist die erste Gärtnerin“
„Gertraud - den Garten baut"

Konrad v.Bayern

17. März, Konrad von Bayern

persönliche Daten:

Konrad von Bayern * um 1105, + 1154/55.

Er war ein bayerischer Herzogssohn und trat nach seinem Studien in Köln vor 1125 dem Zisterzienserorden bei. Später wurde er vom hl Bernhard nach Clairvaux berufen.
1143 machte Konrad eine Wallfahrt ins Heilige Land, um sich dort als Einsiedler nieder zu lassen. Er kehrte später zurück und starb auf der Rückreise bei Bari (Unteritalien).

Für "Konrad" sind auch folgende Namen gebräuchlich: Conny, Conrad, Konny, Kord, Kuno, Kunz, Kurt

Darstellung:

Konrad von Bayern wird dargestellt als Einsiedler im Zisterzienserhabit mit Kreuz, Buch, Totenschädel.

Patron:

Patron von Molfetta.