Ja, wo hob i´s denn bloß versteckt? I find des ….… ned!
von Anita Moka am 18. Dezember 2020Wer suchet, der findet!
Wer´st scho ned g´scheit g´schaut hob´m!
Vor lauter Bam find i an Woid ned!
Ordnung ist das halbe Leben!
Wer Ordnung hält, ist zu faul zu suchen!
Was du heit auf´ramst, wer´st du morgen finden!
Wer kennt es nicht, das leidige Thema, dass etwas nicht auffindbar ist.
Wie oft hat man schon ein Weihnachtsgeschenk so gut versteckt, dass man es selbst nicht mehr gefunden hat.
Zu guter Letzt könnte man noch den Heiligen Antonius um Hilfe bitten, er soll helfen verlorene Dinge zu finden!
Bild einfügen!

Namenstag Antonius von Padua am 13.Juni, näheres hier (Datum suchen):
Namenstage
********************************************************************************
Dazu eine kleine Geschichte:
Es ist schon einige Jahre her, als ich bereits im Herbst die Weihnachtsgeschenke beisammen hatte. Das ganze Jahr über hatte ich mir aufgeschrieben, was sich meine sechs Enkelkinder zu Weihnachten wünschen, bzw. welche Bemerkungen das Jahr über so gefallen sind.
Ich war ganz stolz auf mich und frohen Mutes ging es auf Weihnachten zu. Dann ging es ans Einpacken! Vom Dachboden bis zum Keller, vom Gästezimmer bis zum Wäscheschrank sammelte ich ein, was ich ja so gut versteckt hatte. Schleife um Schleife, Namenskärtchen dran und fertig.
Jetzt kann Weihnachten kommen, dachte ich, doch bei genauerem Hinschaun bemerkte ich, dass meine Enkelkinder wohl auf fünf geschrumpft sein müssen. Ein Geschenk ließ sich nicht mehr finden, auch nach dem ich zum 100sten mal das ganze Haus auf den Kopf gestellt hatte. Ein Klappspaten, den mal als Bua, der gern Gräben baut und Wasser aufstaut unbedingt braucht, fehlte.Ein Klappspaten, denn, den kann man sehr gut mit dem Kinderradel transportieren.
Also um es kurz zu machen, ein neues Geschenk wurde gekauft, ich weiß leider nicht mehr, was mir auf die Schnelle einfiel. Da er vom Spaten nichts wusste, war es auch nicht schlimm. Viele, viele Jahre später, besagter Enkel hatte eine Lehre zum Landschaftsgärtner begonnen, fand ich beim Stöbern im Herbst einen Klappspaten!
Na ‚das passt doch, dachte ich, denn Weihnachten stand vor der Tür und als Gärtner kann man bestimmt einen Klappspaten gut brauchen. Besagter Enkel freute sich sichtlich über das Geschenk, da er in dem Alter mit so etwas nicht mehr gerechnet hat und dieses Werkzeug für den Transport im Auto sehr praktisch ist.
Als er die dazu gehörende Geschichte erfuhr, wurde es so richtig lustig.
Fazit: Ein Haus verliert nichts!
Bastelidee, für alle die Ordnung schaffen wollen, bzw. zu faul zum Suchen sind:
Man braucht:
Eine Holzscheibe, oder ein altes Küchenbrett aus Holz, der ein Brett, das ihr in der gewünschten Größe findet oder ausschneidet, oder man kann auch einen Schwemmholzast verwenden. Sollte min. 2–3 cm(6) dick sein.
Alte Garderoben-Haken , oder Schrauben, oder Nägel, alte Türgriffe von Kästchen, oder Holzdübel bzw. zusammengespitzte kurze Holzstifte, die nicht mehr verwendbar sind (ohne Spitze ).
Bohrer, oder Hammer, Holzleim. Wer mag kann seine Schlüssel mit Bändern versehen, dann wird das Schlüsselbrett schön bunt.
Los geht’s:
Zeichnet auf eurem Holzteil an, wo die Haken, Schrauben oder Nägel angeordnet sein sollen. Dann bohrt ihr entsprechend große Löcher bzw. bringt die Nägel an. Falls ihr Holzdübel oder Stifte verwendet, diese mit Holzleim in den Löchern befestigen.
Gerade jetzt, für Weihnachten ein tolles Geschenk, auch für Eltern, die ständig ihre Schlüssel suchen!