Herbst­li­che Lia­da gsunga

von Anita Moka am 15. November 2019

Tho­mas Hiendl freu­te sich, vie­le Besu­cher und vor allem den Refe­ren­ten Hansl Auer mit sei­ner Frau Maria in Rottau begrü­ßen zu dür­fen. Hansl Auer über­zeug­te wie immer mit sei­ner pro­fes­sio­nel­len  Erfah­rung, schon nach dem ers­ten kur­zen Jod­ler konn­te er die Sing­ge­mein­de ein­schät­zen und spon­tan die geeig­ne­ten Herbst- und Jagd­lie­der aus sei­nem Ord­ner holen. Die­se wur­den lang­sam ein­stu­diert, zuerst die Grund­stim­me, dann zwei­te, drit­te Stim­me und Bass. Nach meh­re­ren Stro­phen und Wie­der­ho­lun­gen fes­tig­te sich das Gefü­ge, auch Dank eini­ger geüb­ten Sän­ger und Sängerinnen.

Vol­ler Schwung und immer mit bril­lan­ter musi­ka­li­scher Beglei­tung ver­flog die Zeit bei Lie­dern von Eva Bruck­ner „ s’Laberl fallt aba vom Baam“, von Wil­li Kraus/Max Din­gler „ s’letzte Blaadl“, von Georg Köt­zin­ger „a fri­scher Bua bin i“ und Eli­sa­beth und Josef Radau­er „I suach an Tan­za“, über einen spon­ta­nen Kanon „Mia woin heit a Liadl sin­ga“, dem bekann­ten „Hint’n bei da Stadl­tür“ und einer musi­ka­li­schen Rechen­übung. Auch ein Quod­li­bet aus drei ver­schie­de­nen Melo­dien und ein oft im Chiem­gau gehör­tes „a zir­ba­nes Bettl“ spru­del­ten gera­de­zu durch den Wirts­raum beim Cafe König in Rottau. Zum Abschluss noch ein paar Wie­der­ho­lun­gen, und danach noch ein aus­klin­gen­der Jod­ler, dann war die ers­te öffent­li­che Sing­stund im Win­ter­halb­jahr 2019/20 vorbei. 

Am 10. Janu­ar trifft man sich zum nächs­ten Mal in Aschau im Gast­haus Bruck­ner, dann mit Gabi Rei­se­rer und Hans Wies­hol­zer als Sing­leh­rer und Begleiter.