Rorate
von Anita Moka am 12. Dezember 2020Die Jungfrau Maria ohne Makel, ganz rein,
von Gott auserkoren, soll die Mutter sein.
Ein Engel hat ihr die Botschaft bracht,
es soll geschehen, wie er es gesagt.
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Eine besondere Bedeutung haben in Bayern und im Alpenraum die Rorateämter. Sie sind Votivmessen zur Ehre der Gottesmutter Maria. Wegen des vorgetragenen Evangeliums von der Verkündigung an Maria durch den Engel Gabriel, bezeichnet man diese Messe auch als Engelamt.
Nach alter Tradition werden sie im Morgengrauen, nur durch Kerzen erhellt, abgehalten, vor Aufgang des Lichts, gleichsam, Christus wird als Licht erwartet. Die Rorate Messe steht für das Wohlergehen in Familie, Haus und Hof.
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Eis-Laternen selbst gemacht.
Zubehör:
- größere Schüssel (bruchfest),
- kleinere Schüssel oder Becher, (darf sich nach oben nicht verjüngen)
- Stein oder Ähnliches zum Beschweren
- Naturmaterialien
- Teelicht
In die Mitte einer Schüssel einen Becher oder eine kleinere Schüssel stellen, so daß außen herum ein Rand entsteht. Diesen Rand (wer mag) mit etwas Naturmaterialien wie Efeu, Hagebutte, oder Blütenköpfe, Blätter oder Zweige füllen. Den dekorierten Rand mit Wasser füllen, so daß die alle Pflanzenteile bedeckt sind. Der Becher in der Mitte sollte sich nicht heben. Evtl. das Gewicht anpassen.
Die Gefäße über Nacht dem Frost überlassen. Am anderen Tag das Ganze etwas antauen lassen, damit sich der Eisring aus der Form lösen kann. Bei Bedarf kann man mit lauwarmen Wasser nachhelfen. Ein Teelicht in die Mitte stellen ( evtl. in einem kleinen Teelichtglas ). Das Ganze auf ein Moosbett(2) dekoriert, ist schon etwas Besonderes.
Das Eis-Licht eine romantische und einzigartige Beleuchtung. Bei ausreichender Kälte hält sich diese Eis-Laterne ein paar Tage.
Text: Anja Voit