7. Dezember — adventliches Zeitmanagement
von Anita Moka am 7. Dezember 2021Auf´n letzen Drucka!
Hoppala ‚is boid scho wieder Advent,
wia de Zeit verrennt!
Weg-rama, Winterfest macha, Arbeit grod gnua,
doch a de letzten schena Dog ausnutzen, eine in de Wanderschua.
Des Hoiz aufrichten, Stauern schneid´n, des lafft ma ned davo,
fohr liaba nomoi a Schnauferl-Reib´m, vertröst mi da Mo.
So und scho wieder werd´s hint auffe ganz sche drang,
i kenns von de letzten Jahre, mia werd bang.
Daxen für´n Kranz, des dauert, bis ma waiche find,
griag i grod grecht, wenn ma de zwoate Kerzen o´zint.
Reg di ned auf, des hod olles seinen Grund,
na nodelt er ned so schnai, da Kranz, des duat da Mo überzeugend Kund.
Und mi´m Christbam, i kenn des G´schieß,
des konn dauern, bis oana in da Hoizhitten is.
Drum bin i heier moi de Schlauer,
sog von vorn herein, schau saim um Oan, ja des freid an Bauer.
I kenns, a weng druckt´sn zwar scho, s´ Gewissen,
er is nämlich vom Fach, dat eigentlich de schensten Christbam wissen.
I, auße bei Zeiten in unser´n Woid,
ganz egal ob´s rengt, schneibt oder gor recht koid,
suach den greislichsten Bam vor allem mit wenig Ast,
woaß,dass des meim Mo glei gor net passt.
Dua heimlich diesen in da Hitten platziern,
an Heilig Abend, do werd si´s Mannei ganz sche scheniern.
Fünf Kugeln, drei Stern und no oa Kerzen,
Schmück i unseren Bam, es kimmt von Herzen.
Wias Gleckei leid im hellen Ton,
ziag´n ma olle ei, in d´Stumm, Großeltern, Eltern, Kinder und da Schwiegersohn.
Olle schaun´s und schmunzeln, nur Oana, der hot gor ned g´lacht,
doch seit dem, werd zeitig mia jed´s Johr a schena Christbam bracht.